Die Kunst des Schenkens

Was gibt es Schöneres, als die pure Freude eines anderen zu beobachten und zu wissen: Ich war das. So sollte Schenken sein. Wann immer ein Gegenstand die Hände wechselt, sollten wir so einen Augenblick erleben dürfen. Kein Gedanke an Verpflichtungen, an Gegenleistungen. Erinnern wir uns an Kindertage, als wir voller Begeisterung jede Weihnachtsgeschenkverpackung in Sekundenschnelle in bunte Papierfetzchen verwandelt haben. Und unsere Eltern und Großeltern haben sich an unserer Freude erfreut. In verrückten Zeiten wie diesen brauchen wir solche Momente – Dinge, die uns verbinden, uns zu verstehen geben, dass uns jemand wertschätzt, kennt, mag. 

Schenken ist Kommunikation. 

Das ist auch in der Psychologie hinlänglich bekannt. Seit Jahrzehnten hält sich der US-amerikanische Paarberater Gary Chapman mit seinen „Fünf Sprachen der Liebe“ in den Bestsellerlisten. Eine dieser Sprachen ist das Schenken. Geschenke-Typen beschäftigen sich intensiv mit den Bedürfnissen und Wünschen einer anderen Person, versuchen diese auch vorauszusehen und ihnen mit Gaben zu begegnen. Im Gegenzug kann man solchen Persönlichkeiten auch mit einem durchdachten, herzlichen Geschenk die größte Freude machen. Anders als in unserer Kindheit, als wir Selbstgemaltes und -gebasteltes voller Hingabe verschenkten, machen wir uns im Erwachsenenalter oft selbst Druck, „etwas Besonderes“ zu schenken und vergessen darüber, es von Herzen zu tun. Wir schenken immer teurer, exklusiver, vermeintlich „besser“ – dabei wäre gerade jetzt zu Weihnachten der Zeitpunkt, sich auf das zu besinnen, worauf es beim Schenken wirklich ankommt: auf unsere Beziehung zum anderen und wie wir sie durch ein Geschenk vertiefen können.

Die Wahrnehmungen von Schenkenden und Beschenkten driften oft auseinander – Jeff Galak, Professor für Social and Decision Sciences am Dietrich College in den USA beschäftigt sich seit Jahren mit der Psychologie des Schenkens und fand dabei Spannendes heraus: Als Schenkende versuchen wir beispielsweise oft, den Wow-Faktor des Geschenkes zu maximieren. Wir achten deshalb vor allem auf die unmittelbare, kurzfristige Freude, die unsere Gabe auslösen soll. Beschenkte hingegen schätzen jene Dinge mehr, an denen sie lange Freude haben. Auch „unvollständig hochwertig“ wird höher geschätzt als größere, aber weniger qualitative Geschenke. So würden viele von uns wohl eher zum günstigeren, dafür großen Gläserset greifen als zur einzelnen Lobmeyr-Karaffe – mehr Freude machen wird man aber wahrscheinlich mit Letzterer. Nicht nur ist sie wunderschön, als Klassiker und Sammlerstück wird sie noch nach Jahrzehnten begeistern. Kleinteilig schenken ist also durchaus willkommen – vielleicht sogar gemeinsam? Wie sehr freuen wir uns, wenn Freunde und Familie sich zusammenschließen, sich austauschen und organisieren, um uns zu überraschen? Dann wird es vielleicht doch das ganze Augarten- oder Gmundner-Service, das sich der andere schon so lange wünscht – und jeder und jede steuert eine Kleinigkeit bei. Mit jedem geöffneten Päckchen, jeder Untertasse, jedem Schüsselchen wächst das Geschenk und mit ihm die Freude.

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Gemeinsam Genießen

Am schönsten sind Geschenke, wenn man sie mit dem Schenkenden gemeinsam genießen kann – sei es die Weinverkostung, das gemeinsame Wanderwochenende oder der gesellige Abend zu Hause. Auch das ist übrigens eine von Chapmans fünf Liebessprachen: Quality Time. Zeit, die man sich bewusst nimmt, in der man einander uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenkt und die so umso wertvoller wird. Wir Menschen sind soziale Wesen, wir brauchen den Austausch, die Bindung, den gemeinsamen Genuss. Nehmen wir Weihnachten als Anlass genau dafür. Planen wir, was wir im kommenden Jahr gemeinsam unternehmen wollen und legen wir die Vorfreude darauf unter den Weihnachtsbaum. Vermissen wir die gemeinsamen Abende in unserer Lieblingscocktailbar? Dann verwandeln wir einfach unser Zuhause in eine Cocktailbar und werden in der eigenen Küche kreativ. Das Gin-Set, das man gemeinsam verkostet, macht schon als Päckchen genau darauf Lust. Das ultimative Zeitgeschenk ist natürlich der gemeinsame Urlaub: als Pärchen wieder einmal ein paar Tage Zweisamkeit genießen oder mit den Kindern ein kleines Abenteuer im Schnee erleben. Urlaub ist so individuell wie wir, der eine genießt Ruhe und Wellness, der andere liebt die Geschwindigkeit auf der Skipiste, der Dritte erfreut sich bei der Schneewanderung am Winterwunderland – all diese Möglichkeiten sind ganz in unserer Nähe, lassen sich auch ohne große Planung spontan umsetzen und sind gerade deshalb auch als Geschenk so wunderbar geeignet.

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Was uns etwas wert ist

Trend ist so ein Unwort. Und über „Trends beim Schenken“ zu reden würde doch sicherlich dem widersprechen, was in den vorhergehenden Absätzen empfohlen wird. Aber tut es das wirklich? Denn was sind Trends denn anderes als Dinge, die uns verbinden? Ja, Nachhaltigkeit ist ein Trend. Aber nicht, weil sie von einer abstrakten Macht „von oben“ auferlegt wurde – sondern weil wir als Gesellschaft verantwortlich handeln möchten. Homing ist nichts anderes als unser aller Bedürfnis nach einem Zuhause, das Wohlfühl- und Rückzugsort ist. Wenn wir also Tischkultur schenken, dann sind wir damit im Trend – aber aus gutem Grund. Auch die Wertschätzung für Regionales, für heimisches Qualitätshandwerk, für Bio-Rohstoffe steigt. Austrian Limited kommt diesen Trends nun mit gleich zwei Eigenkreationen entgegen. Das Dry-Gin-Pärchen „Franzl“ und „Maria Theresia“ im Zweierset besticht durch die fröhlich-poppige Neuinterpretation der beiden Monarchen auf dem Etikett. Zu sehen sind die gleichnamigen Gemälde von Künstler Andreas Reimann, bekannt für seine farbintensiven Kreationen und ungewöhnlichen Interpretationen. Während die Wacholderbeere, die uns die klare Köstlichkeit beschert, auch in unseren Gefilden wächst, gibt es andere Rohstoffe bei uns nicht. Das heißt aber nicht, dass  sich österreichische Kreativität und Qualität davon abhalten lassen müssen. Unter dem Motto „Created in Austria – in Love with Nepal“ bietet Austrian Limited nun eine eigene Kollektion von Strickmützen und -schals aus hochwertigem nepalesischen Kaschmir an. Die zertifiziert nachhaltige Kaschmirwolle wird in 100 Prozent fairer Handarbeit produziert. So werden auch kalte Wintertage zum kuscheligen Genuss mit gutem Gewissen. Übrigens eine perfekte Zugabe für all jene, die den gemeinsamen Winterurlaub unter den Weihnachtsbaum legen wollen. 

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