Kalê
Der neue Kräuterlikör ist sanft anregend und exotisch im Geschmack. Benannt ist der goldene Drink nach der jüngsten der drei griechischen Grazien.
LICHTSPIELE. Sie soll die jüngste der drei Grazien der griechischen Mythologie gewesen sein, Kalê, die Strahlende, Tochter des Göttervaters Zeus selbst. Schenkt man den gleichnamigen Kräuterlikör ins Glas, erkennt man, warum Gregor Einetter und Miriam Strobach diesen Namen gewählt haben: egal ob pur, auf Eis, oder garniert mit Zitronenscheibe und Minze – der goldene Kräuterlikör entwickelt in jeder Variante eine ganz eigene, faszinierende Lichtstimmung. Und auch die Rezeptur ist alles andere als gewöhnlich. „Im ersten Schritt haben wir Ausschau nach Kräutern gehalten, die entspannt hellwach machen, und sind vor allem in der asiatischen und südamerikanischen Kultur fündig geworden“, erzählt Gregor Einetter.
ANREGEND. Neben inzwischen auch hierzulande verbreiteten Zutaten wie Matcha, Baldrian, Ginkgo und Eukalyptus ist unter anderem Damiana für die sanft anregende Wirkung von Kalê verantwortlich. Das mittelamerikanische Heilkraut wirkt entspannend und wird in seiner Heimat Mexiko als Aphrodisiakum gehandelt. Maca und Guarana fungieren als natürliche Muntermacher, w hrend ein Spritzer Yuzu-Saft dem Drink einen angenehmen Frischekick verleiht.
In der Zubereitung ist Kalê vor allem eines: vielseitig. Puristen trinken ihn pur oder auf Eis, Experimentierfreudige kosten sich durch die Cocktailvarianten: Kalê Sour mit Zitrone und Eiklar sowie Kalê Ginger mit frischem Ingwer und Minze werden sommerlich-erfrischend on the rocks genossen. Die Wiener Trinkkultur hat also einen neuen Mitspieler